Mit dem Herbstgemüse lässt sich ein wunderbarer Vorrat an selbstgemachter Gemüsebrühe anlegen, hier mein Rezept dazu:
5 Kleine Zwiebeln, kleingehackt
300g Karotten oder Kürbis, raffeln
300g Knollensellerie, raffeln
300g Lauch, kleinschneiden
2 Knoblauchzehen, kleingehackt
Alles zusammen im Backofen bei knapp 50 Grad Umluft während ca. 5 Stunden dörren. Einen Löffel in die Backofentüre stecken, damit die Feuchtigkeit raus kann. Dadurch verringert sich gleichzeitig die Ofentemperatur etwas, so dass wir das Ganze in schöner Rohkostqualität zubereiten können und weniger Nährstoffe verlieren. Immer mal wieder das Gemüse auf dem Blech wenden, damit es von allen Seiten getrocknet wird.
Getrocknete Kräuter nach Wahl (z.B. Petersilie oder Currykraut, ich habe diesmal für uns Thymian und Beifussblüten gewählt), zusammen mit 150g hochwertigem Salz und 10g getrockneten Steinpilzen, sowie dem getrockneten Gemüse kurz mixen
- und fertig ist die Gemüsebrühe!
Falls das Gemüse noch nicht 100% getrocknet ist, ist das nicht schlimm, denn das Salz konserviert sehr gut.
Beifuss fördert mit ihren Bitterstoffen die Verdauung, vor allem von Fetten, und wurde traditionellerweise in Bitterlikören, Heilweinen und Kräutersalzen verwendet, sowie zur Zubereitung von zum Beispiel Gänsebraten. Er regt den gesamten Stoffwechsel an, stärkt die Abwehrkräfte und reinigt das Blut. Ausserdem enthält er wie alle Wildpflanzen reichlich Mineralien und Spurenelemente.
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